Gedenkveranstaltung

09. November 2021

Gedenkstätte Europäischen Zentralbank - 16.00 Uhr
Philipp-Holzmann-Weg, Frankfurt

Jugendliche erinnern an das Schicksal jüdischer Jugendlicher! Wer könnte die Gefühle eines Jugendlichen besser nachvollziehen, als ein oder eine Altersgenossin? Die Demütigungen, die mit dem Ausschluss vom Schul- und Sportunterricht oder dem geliebten Fußballverein verbunden waren? Wer kann die Angst und die Einsamkeit besser verstehen oder erahnen, die ein junger jüdischer Mensch damals erlebt haben musste?

In diesem Jahr wird der Gedenkgang, der seit drei Jahren von christlichen und jüdischen Menschen gemeinsam am 9. November veranstaltet wird, zusammen mit jungen Menschen gestaltet. Dabei werden besonders Konfirmand*innen, Firmbewerber*innen und Neugefirmte die Lesungen von Texten junger jüdischer Menschen übernehmen, die entweder von den Nationalsozialisten ins Exil gezwungen oder deportiert wurden.

Der Erinnerungsgang wird an der öffentlichen Gedenkstätte der EZB beginnen und dort auch enden. An den einzelnen Stationen sind außerdem beteiligt: Rabbiner Julian-Chaim Soussan, Stadtdekan Dr. Achim Knecht, stellvertretender Stadtdekan Rolf Glaser, Petra Kunik, Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Roberto Fabian, Referent für Interreligiöse Bildungsarbeit der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Pfarrerin Susanna Faust Kallenberg, Pfarrstelle für Interreligiösen Dialog Evangelische Kirche Frankfurt und Offenbach, Pfarrerin Melanie Lohwasser, Henry- und Emma-Budge-Stiftung und Luthergemeinde Frankfurt.

Siehe auch:
Info-Flyer

Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit Frankfurt, Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach, Katholisches Stadtdekanat Frankfurt, Jüdische Gemeinde Frankfurt