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Der besondere Gottesdienst: Hommage für die Dichterin Mascha Kalèko

Gestaltet von Pfarrin Andrea Knoche ,Petra Kunik, GCJZ Frankfurt
Johanna Winkler, Kirchenmusikerin

05. Juli 2020

Dornbuschkirche - 10.00 Uhr
Carl-Goerdeler-Str. 1, Frankfurt


Zum Gedenken an den10. Mai, Erinnerung an die NS-Bücherverbrennung von 1933

Mascha Kaléko geboren am 7. Juni 1907 in Galizien. Um Pogromen zu entkommen immigrierte die Mutter mit den Töchtern Mascha und Lea nach Deutschland, Frankfurt am Main. Hier besuchte Mascha die Volksschule. Ihr Vater, russischer Staatsbürger, wurde als „feindlicher Ausländer“ interniert. 1916 zog die Familie nach Marburg und 1918 weiter nach Berlin.  Am 31. Juli 1928 heiratete Mascha den knapp zehn Jahre älteren Hebräischlehrer Saul Aaron Kaléko. 1929 veröffentlichte Mascha Kaléko erste Kabarett-Gedichte.  Bald wurden von den Nationalsozialisten ihre Bücher als „schädliche und unerwünschte Schriften“ verboten .Mit ihrem zweiten Ehemann dem Dirigent Chemjo Vinaver emigrierte sie im September 1938 in die USA und ihrem Mann zuliebe weiter nach Jerusalem. In Israel litt sie sehr unter der sprachlichen und kulturellen Isolation. Nachdem 1956 Rowohlt Mascha Kaléko erneut verlegt, fand Kaléko in Deutschland wieder erfolgreich ihr Lesepublikum.  Am 21. Januar 1975 starb Mascha Kaléko an Magenkrebs. Ihr Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in Zürich.

Nach den Gottesdienst haben wir noch Gelegenheit, bei Kaffee oder Tee, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Fahren Sie mit der U1/U2/U3/U8 oder dem Bus 34 bis Dornbusch.
Vom Marbachweg in die Carl-Goerdeler-Str. einbiegen oder folgen Sie dem Schild Bürgeramt